Raum-und Farbkonzepte Gudrun Meier-Lange


Unordnung macht Appetit auf Süsses
Hintergründe und Tricks für Ordnung in Wohn- und im Büroräumen



Schon gehört?

  •  "Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen"
  •  "Ordnung ist das halbe Leben“

Jetzt kommt auch noch Süsses daher? Was hat denn bitte schön Schokolade und Co. mit Gerümpel zu tun. Gerümpel beeinflusst uns definitiv. Aber wie? Hier ein paar Beispiele:

  • Zuviel Krempel verstopft den Körper, schlägt sich aufs Gewicht nieder
  • Gerümpel macht müde und lethargisch

  • Unordnung ruft Disharmonie hervor

  • Krempel trübt Sensibilität und Lebensfreude

  • Gerümpel erhöht den Putzaufwand


Unordnung erzeugt oft Frust. Frust ist Stress.
Stress wiederum erzeugt Esslust und dies oft auf Süsses.





Unordnung und der Bezug zu Feng Shui


Im Feng Shui sind die acht Himmelsrichtungen und die Mitte Lebensthemen, Personen, Elementen und Organen zu geordnet (siehe Grafik). Häuft sich in einer der Himmelsrichtungen allzu viel Gerümpel, kann es sein, dass dieser Bereich Auswirkung auf die Person, Lebensthemen oder Organe hat. Hat z. B. der Norden zu viel Gerümpel ist vielleicht der Lebensfluss, oder die Karriere zäh. Wenn der Süden verstopft ist, wie steht es um die Anerkennung oder die längst fällige Salär Erhöhung? 

Jede Form von Gerümpel behindert den sanften Energiefluss innerhalb eines Wohn- Arbeitsraumes. Wer es nicht schafft Ordnung zu halten, schleppt oft seelischen Ballast mit sich herum, z.B. den ungeklärten Konflikt in der Familie oder mit einer Kollegin. Unser Unterbewusstsein können wir nicht täuschen.

Gerümpel ist aufgestaute Energie. Das englische Wort für Krempel, Kram, Gerümpel und Unordnung ist „clutter“. Dies stammt von dem englischen Wort „clotter“ ab, was Gerinnen bedeutet. Stärker kann man wohl kaum ins Stocken geraten.

Der Raum ist der Spiegel unserer Seele. Unordnung triggert unser Gewissen an, wir beschäftigen uns gedanklich damit "ich sollte doch…", abgesehen davon, dass wir sehr viel Zeit mit Suchen verbringen. Das heisst, Energie wird gebunden.

Vieles von dem was herumliegt nutzen wir meist nicht, denken Sie nur an die Zeitung von vorgestern, die unbedingt noch gelesen werden sollte oder an den Keller, indem schon seit Jahren das Gleiche lagert, ohne es zu nutzen.Der Keller ist der Vergangenheit und der Dachboden der Zukunft zugeordnet. Haben Sie Themen in der Vergangenheit werden Sie von diesen immer wieder eingeholt? Dann fangen Sie an im Keller aufzuräumen, werfen Sie Ballast ab. Ich garantiere Ihnen, Sie fühlen sich nachher wohler und haben an alten Themen gearbeitet

Umgang mit Gedanken und Gefühlen

Sie haben nun schon einiges gehört, wie sich der Krempel auf Sie auswirkt. Es wird Zeit sich an die Arbeit zu machen. Vermeiden Sie Wörter wie „sollte“ und „könnte“. Sollte ist negativ belegt, setzt Sie unter Druck. Könnte lässt Ihnen den Freiraum es zu tun oder auch nicht, Sagen Sie doch einfach „Ich miste heute von 14 bis 15.00 Uhr aus


Raum als Spiegel der Seele

Kennen Sie das: Sie raffen sich endlich auf Ordnung zu schaffen und fühlen sich nachher auch aufgeräumt? Sie können erst mit der Arbeit beginnen, wenn Sie Ihren Schreibtisch aufgeräumt haben? Aufräumen hat eine unmittelbare positive und befreiende Wirkung auf die Seele.

Wut

Wenn man nicht weiss wohin mit der Wut, ist dies eine guter Gefühlszustand um auszumisten, z.B. den Kleiderschrank. Alles wegwerfen was alt, schäbig und überflüssig ist, oder was Ihnen ohnehin nicht, oder nicht mehr gefällt.

Was noch gut ist, aber nicht mehr gefällt, bringen Sie einer Hilfsorganisation, so erfüllen Sie gleichzeitig einen guten Zweck.

Das Befreien von altem Plunder ermöglicht es ein gleichzeitig blockiertes Gefühl loszulassen. Man gewinnt Abstand von dem Vorfall, der einem in Wut versetzt hat, oder man gewinnt eine neue Perspektive, oder man fast den Entschluss beim nächsten Vorfall die Dinge direkt anzusprechen.

Entrümpeln macht glücklich

Sie gehen Skifahren und stehen an einem steilen Hang. Sie wissen, dass Sie heil hinunterkommen, wenn Sie sich auf Ihre Fahrt konzentrieren. Das Glücksgefühl, wenn Sie es geschafft haben, nennt man den Flow-Effekt.

Beim Entrümpeln ist dieses Gefühl auch möglich. Probieren Sie es aus, Sie müssen ja nicht gleich den ganzen Raum entrümpeln wollen. Fangen Sie klein an, z.B. mit einer Schublade.

Wie man ausmistet - Entrümpelungsmethoden wählen

  • Kleine Schritte-Technik: fangen Sie mit einem bestimmten Bereich innerhalb einer festgelegten und geblockten Zeit an. Am nächsten Tag fortsetzen
  • Aufräumtag: statt mehrerer Einzeltermine reservieren Sie einen ganzen Tag.

Gerümpel sortieren



Weg damit
Hier kommt alles hinein was auf den Müll gehört. Dinge, die endgültig kaputt sind oder die ein Jahr lang nicht benutzt wurden, alles was Sie nicht mögen oder hässlich finden.

Reparieren
Alles was zu reparieren ist wird hier gesammelt. Versehen Sie die Dinge mit einem Termin bis wann die Reparatur erledigt ist. Schaffen Sie es nicht bis dahin, ist es nicht so wichtig, also weg damit.

Weitergeben
Zu schade für den Abfalleimer. Alle Dinge, die Sie verkaufen oder verschenken wollen. Kleinere Dinge gleich per Post verschicken. Auch hier setzen Sie einen Termin, bis wann alles weitergegeben ist.

Entscheiden
Fällt der Entscheid schwer sich zu trennen, kommt es in die Entscheidungskiste. Immer wieder durchschauen und aussortieren. Setzen Sie sich einen Endtermin bis wann die Kiste leer ist.
Oder: die Kiste einen Monat lang nicht anschauen und sich dann überlegen, was ist in der Kiste. Sie erinnern sich nicht mehr? Ein guter Grund zum Entsorgen.


Belohnen Sie sich

An und für sich weckt die vollbrachte Tat schon die Freude in Ihnen, aber Sie könnten ja noch einen draufsetzen.

Legen Sie eine Belohnungsliste an mit schönen Dingen, die Sie sich schon lange einmal gönnen wollten und belohnen Sie sich damit bei jeder Entrümpelungsaktion.



Der richtige Zeitpunkt

Es gibt keinen „richtigen“ Zeitpunkt, die Zeit ist immer gut, egal ob bei Tag oder bei Nacht. Natürlich gibt es Zeiten, die prädestiniert sind wie z.B. Regen- oder Nebeltage, die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, der Frühlingsbeginn, vor einem Umzug. Warten Sie aber nicht auf den vermeintlich richtigen Zeitpunkt, beginnen Sie damit, wenn Sie finden, jetzt ist es Zeit.



Gerümpelfrei bleiben

Ritualisieren Sie

  • Jeden Tag 10 bis 15 Minuten
  • Jede Woche 2 Stunden bei grösserem Entrümpelungsbedarf. Zeit und Tag im Kalender eintragen und was Sie ausmisten möchten
  • Jeden Monat einen halben Tag – in 4 Stunden ist eine ganze Menge zu schaffen
  • Jedes Jahr eine Grossaktion, auch im Büro mit den KollegInnen

Wer im Aussen aufräumt, hat auch im Inneren Ordnung

Unordnung wirkt auf unseren Geist. Die Konzentration wird gestärkt, wir können uns besser fokussieren, schaffen Platz für Neues. Wir lassen buchstäblich los. Aufräumen klärt die Gedanken, befreit, beflügelt, setzt Energie frei, neue Ideen zeigen sich.


 Willkommen im ballastfreien Lebensgefühl.

Sie schaffen es nicht alleine?

Kein Problem, zu Zweit machts ohnehin mehr Spass. Ich unterstütze Sie gerne dabei.

 
 
 
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